LOA kurz und knackig

LOA

Lösungsfokussiertes Arbeiten

Haltung   

absolut wertschätzend

Annahmen

sind Leitgedanken, die uns in unserer Arbeit hilfreich erscheinen

Personen

Milton H. Erikson – Hypnotherapie, Kraft der inneren Bilder
 
Steve de Shazer & Insoo Kim Berg - Begründer des LOA
Kaspar & Marianne Baeschlin - Übertragung des LOA in Pädagogik und Schule
Tido&Silvia Cammenga - Übertrag des LOA in die Jugendhilfe (Pädagogik, Beratung, Therapie und Organisationsführung als Einheit mit einem Ansatz)

Theorien

Konstruktivismus: Jeder sieht die Dinge/ Geschehnisse zunächst aus seiner Perspektive.
Systemtheorie: Wir beeinflussen uns wechselseitig!

Alttags- und Reflexionsebene

In lösungsfokussierten Kontexten unterscheiden wir zwischen der Rolle des Trainers und Alltagscoaches (Reflexionsebene) sowie die des Schiedsrichters (rahmen-, kontext- und strukturhaltende Alltagsebene).

Organisationsebene

Im organisationsführenden und mitarbeiterbegleitenden Kontext unterscheiden wir in der Rolle des prozessunterstützenden Coaches (Reflexionsebene) sowie des Führungsverantwortlichen (Entscheiders, Lenkers, rahmen- und kontextaufrechthaltenden Leitungskraft).

Fragen statt Sagen – die Haltung des Nichtwissens

Fragen sind für uns wichtige Hilfsmittel, um Menschen in ihrer Entwicklung zu stärken und zu einem eigenverantwortlichen Handeln zu befähigen, sowie ihre Erfahrungen, Bedürfnisse, Themen hinter den Themen, inneren Bilder, Fähigkeiten und Kompetenzen ernst zu nehmen, und für die eigene Lösungssuche zu nutzen.

Stärken im Blick

Es erscheint uns hilfreich, von den Stärken auszugehen und diese für die zukünftige Entwicklung zu nutzen. Beziehungssicherheit, ein positives Identitätsbild, die Fähigkeit zur wertarmen Wahrnehmung eigener Körperreaktionen und die Selbstwirksamkeitserwartung sind dabei vier zentral wichtige Wirkfaktoren (Cammenga 2000).

Ziele und Entwicklung   

Statt Problembetrachtung (Woher kommt es und warum?) hin zur Lösungsbetrachtung (Wohin soll es gehen? Wie kommst du dahin? Wozu ist das hilfreich? Wie können Andere dies etwas unterstützen? Was könnte dein erster kleiner eigener Beitrag zum Lösungsweg sein? Was müsste als aller erstes geschehen? Was könnten Stolpersteine sein und wie willst du diese meistern?)
ZIELE als selbst entwickelte Setzungen, haben dabei eine hochmotivierende Wirkung

Problem & Lösung - der 1. Schritt

Manchmal gelingt es ein Problem als willkommenen Veränderungsanlass zu interpretieren.
Lösung bedeutet dann nicht, dass das Problem verschwindet, sondern dass sich etwas verändert, also lösbarer erscheint und bewältigungsfähiger wird.

Reframing/ Umdeutung   

Ist ein auf eine Bewertung zugehen, in dem wir versuchen, der Problemstellung für uns und unser Gegenüber eine andere, motivierendere Bedeutung zu geben oder auch die Stärke hinter einem als problematisch erlebten Verhalten zu sehen

Von Schutzmustern zu Schatzmustern

Es geht dann nicht darum etwas wegzumachen, sondern unser Gegenüber zu befähigen, die guten Absichten im eigenen Handeln und im Handeln anderer zu sehen und eine neue Sicht auf das eigene Handeln zu erhalten, wo oder wann es angemessen ist (war) und wo und wann eine andere Handlung, die anders genug ist, um funktionieren zu können, noch besser erscheint.